- 3335 - 1313. Februar 1. Glogau. kal. Febr. Meh(tildis), Herzogin von Schlesien und Herrin von Glogau, schenkt zum Seelenheile ihres verstorbenen Gemahls Herzogs Heinrich mit Zustimmung ihrer Söhne dem in ihrer Kirche bei Glogau zu Ehren des heil. Nikolaus und der heil. Agatha durch ihren Kaplan Nikolaus von Sandvel (Sandewalde) errichteten Altare einen Jahreszins von zwei Steinen gegossenen Unschlitts, welche der Besitzer des bei den Minoriten zu Glogau gelegenen, weiland herzoglichen Malzhauses zu entrichten hat, zur Beleuchtung und beauftragt mit der Sorge dafür den ständigen Vikar dieses Altars. Z.: die herzogl. Getreuen Günther v. Biberstein, Albert Truchsess de Burnys, Jenchin de Haugwitz, Scybco Grello, Swato de Swinino (Schweinchen). Ausgef. durch den Protonotar des Herzogs Friedrich v. Buntynze (Bunthense). Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 35. An grünen und rosa Seidenfäden hängt das in Stücken gebrochene Siegel der Ausstellerin. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |